Mittwoch, 10. Dezember 2008

Lasst uns froh und munter sein

Nadine schreibt:

Alle Jahre wieder stehen wir auf dem Offenbacher Weihnachtsmarkt und fragen uns: was müsste man eigentlich anders machen, damit auch hier weihnachtliche Stimmung aufkommt? Derzeit schreibt die Stadt die Ausrichtung des Weihnachtsmarktes neu aus.

Ich persönlich (vielleicht sollte ich mich bewerben) würde ähnlich aussehende und niedrigere Hütten für alle Stände zur Bedingung machen. Bei den Verkaufsständen müssten mehr hochwertige Handwerksstände her. Weihnachtslieder gehören auch dazu – bitte bitte keine Skihüttenmusik mehr, das ertragen meine empfindlichen Ohren nicht.

Das allerwichtigste aber ist der Standort. Bei Besuchen von wirklich atmosphärischen Weihnachtsmärkten dieses Landes stellt man fest: das hat sehr viel mit der Umgebung zu tun. Alte Häuserbestände sind doch viel heimeliger als unser „hübsches“ 70er Jahre Rathaus und den grauen Bürogebäuden davor. Wohin müsste unser Weihnachtsmarkt also umziehen? Natürlich auf den bald umgestalteten Wilhelmsplatz!

Ja - ich weiß, dass ist utopisch - die Marktbeschicker würden mit Sicherheit eher in den Sitz- bzw. Standstreik treten als auch nur einen Zentimeter zur Seite zu rücken. Aber es wäre doch sooo schön und vielleicht noch eine kleine Eisbahn daneben zum Schlittschuhfahren, und…

6 Kommentare:

Andrea hat gesagt…

Ich finde, der Weihnachtsmarkt kann ruhig vor dem Rathaus bleiben - ich würde ihn aber auf dem Stadthof und dem Hugenottenplatz konzentrieren, damit ein echter Marktcharakter entsteht. Im Moment sind die (insgesamt ohnehin wenigen) Stände zu weit auseinandergezogen. Die Buden auf der Frankfurter Straße würde ich als erstes umsetzen, da die dort ziemlich verloren herumstehen. Und auch den Aliceplatz würde ich zugunsten des Hugenottenplatzes aufgeben. Und das alles, obwohl ich dann bestimmt wieder eine Grillbude vor meinem Bürofenster hätte...!
Kunsthandwerk fände ich zwar auch schön, aber irgendjemand muss die Sachen ja auch kaufen - ich gucke immer gerne, aber handgeschnitzte Holzmännchen verschenke ich zu Weihnachten trotzdem nicht. Ein etwas einheitlicheres Erscheinungsbild und dichter gestellte Buden wären schon mal ein guter Anfang. Und wenn wir uns dann in 20 Jahren vom neuen Parkplatzbetreiber auf dem Wilhelmsplatz freikaufen können, können wir ja auch noch mal über den Wilhelmsplatz reden ;-).

Anonym hat gesagt…

Weihnachtsmärkte mögen ja ganz wichtig und eindrucksvoll sein. Aber in Zeiten des Wahlkampf würde ich gerne die wichtigen Themen und Botschaften hören und diskutieren. Das ist doch ein SPD-Blog, oder? Und da sollte doch einiges Wichtige erklärt werden.

Anonym hat gesagt…

Anonym Kommentare schreiben.....!
Na das sind mir die Richtigen!!

Andrea hat gesagt…

Wenn Ihr Fragen habt - fragt doch einfach :-). Entweder hier oder über unsere Webseite.

Anonym hat gesagt…

Fragen, Fragen, Fragen? Ich will keine (neuen) Fragen. Ich will Antworten, Ideen, Lösungen. Also her damit!

Anonym hat gesagt…

Langweilig, kommerziell und hektisch: Der Offenbacher Weihnachtsmarkt schneidet bei einer bundesweiten Untersuchung miserabel ab. Das Personal gilt als unfreundlich, den Besuchern fehlt ein altersgerechtes Angebot.

Der Markt zählt zudem zu den dreien in der Kategorie Oberzentren, den die Befragten am wenigsten gern wieder besuchen würden. Gleich in sechs Bereichen gilt er als einer der schlechtesten Drei. "Der schlimmste Christkindlesmarkt in Hessen" fasst es das Stadtmagazin Prinz zusammen.